Anlass dieser Kurzanleitung war dass in letzter Zeit immer wieder Kurzbeiträge auftauchten in denen Hilfesuchende erwarteten dass ihre Linuxprobleme von Forenmitgliedern gelöst würden ohne dass sie selbst sich einarbeiten oder an der Lösung mitarbeiten müssten. In vielen dieser Threads wurde der Ton dann etwas angespannt so dass sowohl die Neumitglieder als auch die Alten Hasen frustriert waren.
Unnötig zu sagen dass die jeweiligen Probleme in diesen Threads nicht gelöst wurden.
Daher eine kurze Checkliste mit der du so einen Thread vermeiden kannst.
1. Exakte Problembeschreibung. Im Gegensatz zu manchen Windows Foren erwarten wir hier dass du Schritt für Schritt erklärst was du getan hast und was -bei jedem Schritt- die Reaktion des Rechners war. Somit kann jemand der das gleiche Linux installiert hat per Test nachvollziehen was passiert ist. Befehle, Fehlermeldungen oder Auszüge aus Logdateien bitte immer in Code Tags: [code] -Text- [/code] das erhöht die Lesbarkeit.
2. Das Forum propagiert Hilfe zur Selbsthilfe. Nur sehr selten wird dir hier Schritt für Schritt die Lösung zu deinem Problem vorverdaut, in der Regel geben dir die Leute Hinweise welche Befehle oder welche Anleitungen dir helfen. Klingt erst mal umständlich, aber das Ziel ist dass du mit deinem Linux klarkommst. Dazu gehört auch dass du zu geposteten Befehlen oder Vorgehensweisen sowohl google als auch die jeweiligen "man pages" (Bsp: [code] man ls [/quote] .. probiere es mal aus) durchblätterst.
3. Psychologischer Tipp: Spare dir Kommentare wie "muss das so kompliziert sein", "bei Windows ist das einfacher", "Linux ist nur was für Programmierer / IT Gurus / Arrogante Pinguine". Erstens stimmen die Kommentare so ohnehin nicht (wie du wenn du dich mal eingearbeitet hast sehen wirst, jedes Betriebssystem hat seine Stärken und Schwächen, und umgewöhnen ist immer mühsam)
4. Automatismen und Anleitungen: Oft finden sich bei kommerziellen Windows-Produkten automatische Installationsroutinen bei denen man nur ein paar Mausklicks durchführt und das Programm ist fertig konfiguriert und führt den Nutzer durch die Bedienung durch. Bei Linux oder anderer Open Source Software sind die Anleitungen oft nicht so mühelos. Wie bei "Nischensoftware" unter Windows (die ebenfalls meist schwach dokumentiert ist) benötigst du hier oft mehr Zeit um mit dem Programm umzugehen. Dafür ist es dann kostenlos und ohne Lizenzbeschränkungen verwendbar. Wie immer gibt es für jedes System (Kaufsoftware vs. Freeware) Vor- und Nachteile. Jammern hilft da nicht, und nur weil jemand in einem Forum meckert wird nicht ein Anderer eine Schritt-für-Schritt Anleitung schreiben.
Linux ist "kostenlos" in dem Sinne dass du keine Lizenzgebühren bezahlen musst. Es ist nicht "kostenlos" in Bezug auf die Tatsache dass du dir Zeit für die Einarbeitung nehmen musst und dass Linux an vielen Stellen anders reagiert als Windows. Wäre Linux nur ein kostenloses Windows wäre Windows oder Linux überflüssig.
Unnötig zu sagen dass die jeweiligen Probleme in diesen Threads nicht gelöst wurden.
Daher eine kurze Checkliste mit der du so einen Thread vermeiden kannst.
1. Exakte Problembeschreibung. Im Gegensatz zu manchen Windows Foren erwarten wir hier dass du Schritt für Schritt erklärst was du getan hast und was -bei jedem Schritt- die Reaktion des Rechners war. Somit kann jemand der das gleiche Linux installiert hat per Test nachvollziehen was passiert ist. Befehle, Fehlermeldungen oder Auszüge aus Logdateien bitte immer in Code Tags: [code] -Text- [/code] das erhöht die Lesbarkeit.
2. Das Forum propagiert Hilfe zur Selbsthilfe. Nur sehr selten wird dir hier Schritt für Schritt die Lösung zu deinem Problem vorverdaut, in der Regel geben dir die Leute Hinweise welche Befehle oder welche Anleitungen dir helfen. Klingt erst mal umständlich, aber das Ziel ist dass du mit deinem Linux klarkommst. Dazu gehört auch dass du zu geposteten Befehlen oder Vorgehensweisen sowohl google als auch die jeweiligen "man pages" (Bsp: [code] man ls [/quote] .. probiere es mal aus) durchblätterst.
3. Psychologischer Tipp: Spare dir Kommentare wie "muss das so kompliziert sein", "bei Windows ist das einfacher", "Linux ist nur was für Programmierer / IT Gurus / Arrogante Pinguine". Erstens stimmen die Kommentare so ohnehin nicht (wie du wenn du dich mal eingearbeitet hast sehen wirst, jedes Betriebssystem hat seine Stärken und Schwächen, und umgewöhnen ist immer mühsam)
4. Automatismen und Anleitungen: Oft finden sich bei kommerziellen Windows-Produkten automatische Installationsroutinen bei denen man nur ein paar Mausklicks durchführt und das Programm ist fertig konfiguriert und führt den Nutzer durch die Bedienung durch. Bei Linux oder anderer Open Source Software sind die Anleitungen oft nicht so mühelos. Wie bei "Nischensoftware" unter Windows (die ebenfalls meist schwach dokumentiert ist) benötigst du hier oft mehr Zeit um mit dem Programm umzugehen. Dafür ist es dann kostenlos und ohne Lizenzbeschränkungen verwendbar. Wie immer gibt es für jedes System (Kaufsoftware vs. Freeware) Vor- und Nachteile. Jammern hilft da nicht, und nur weil jemand in einem Forum meckert wird nicht ein Anderer eine Schritt-für-Schritt Anleitung schreiben.
Linux ist "kostenlos" in dem Sinne dass du keine Lizenzgebühren bezahlen musst. Es ist nicht "kostenlos" in Bezug auf die Tatsache dass du dir Zeit für die Einarbeitung nehmen musst und dass Linux an vielen Stellen anders reagiert als Windows. Wäre Linux nur ein kostenloses Windows wäre Windows oder Linux überflüssig.
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